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Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten
Erstellt von Mario Schuster

Nachlese Fachtagung 2024

TL;TR Qualität in der sportpsychologischen Beratung

Am 08. und 09.11.2024 fand heuer wieder beim Sportzentrum in Hallein-Rif an der Universität Salzburg die Herbstfachtagung zum Thema „Qualität in der sportpsychologischen Beratung“ statt.

Auch in diesem Jahr lauschten und diskutierten die Mitglieder des ÖBS sowie einzelne Gäste aus anderen Fachbereichen, welche auch zu den Kooperationspartnern des ÖBS zählen (KADA, Sportpsychiatrie) mit.

Unter der Leitung und Moderation des ÖBS-Geschäftsführers Patrick Bernatzky wurde die Tagung eröffnet. Schwerpunkt der diesjährigen Tagung war es das Thema Qualität aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und zu diskutieren.

Der erste Tag

Im ersten Beitrag des ersten Tages stellte Björn Krenn einen Best-Practice Prozess zur Qualitätssicherung in der Durchführung sportpsychologischer Projekte vor.   Darauf folgend präsentierten Andrea Engleder & Sebastian Naber sportpsychologische Projekte (anonymisiert) mit dem Schwerpunkt Mentale Gesundheit im (Nachwuchs)Leistungssport, was auch mit einer mentalen Gruppenübung abgerundet wurde. Der erste Fachtagungstag endete schließlich durch einen Vortrag von Simone Tscherntschitz zum Thema Safe Sport mit einem anschließenden Open Space (incl. Open-Space-Buffet) mit dem Diskussionsschwerpunkt ethische Richtlinien mit anschließendem Netzwerken.

Der zweite Tag

Der zweite Tagungstag begann mir der Vorstellung neuer ÖBS-Mitglieder (Sebastian Naber, Valentina Rioja Haslinger, Katharina Klien, Jeremias Braid). Direkt im Anschluss sprach der deutsche Sportpsychologe Thorsten Weidig über seine Erfahrungen und über die Bedeutung der Sichtbarkeit sowie Wirksamkeit sportpsychologischer Begleitung von Teams. Ein spannender Diskussionspunkt waren hierbei auch die Erwartungen und Zuschreibungen die häufig an Sportpsycholog:innen herangetragen wurden. Nach der Mittagspause stellte Mario Schuster ÖBS-Projekt (anonymisiert) vor, in welchem das ÖBS-Tool FEMKES-Team eingesetzt wurde um systematisch gezielte sportpsychologische Maßnahmen abzuleiten. Der letzte Programmpunkt war eine offene Plenumsdiskussion zu ethischen Dilemmatas in der sportpsychologischen Praxis unter Berücksichtigung ethischer Prinzipien (Schadensvermeidung, Fürsorge, Gerechtigkeit, Respekt vor der Autonomie der Athlet:innen) in welchem auch das sensible Thema Öffentlichkeitsarbeit sehr konstruktiv diskutiert wurde.

Apropos Diskussion, nicht zu vergessen: Neben all der fachlichen Expertise die in den beiden Tagen ausgetauscht wurde, stellte auch das Netzwerkbuffet in den Pausen einen wichtigen Rahmen für vertiefenden Austausch, Vernetzung und gute Stimmung im Kollegium ein bedeutsames Puzzleteil für die erfolgreiche Fachtagung dar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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